Rhodiola rosea zur Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit
Die gezielte Zufuhr von Rhodiola rosea kann die sportliche Leistung von aktiven Menschen steigern – das geht aus einer neuen systematischen Übersichtsarbeit hervor, die aktuell in der Fachzeitschrift „Frontiers in Nutrition“ veröffentlicht wurde. Die Wissenschafter wollten herausfinden, welche Auswirkung eine Supplementierung von Rhodiola rosea auf die sportliche Leistung von Menschen hat. Sie fanden heraus, dass das Extrakt der auch als Rosenwurz bekannten Pflanze nicht nur zu einer Verringerung von oxidativem Stress durch Erhöhung der antioxidativen Kapazität führte, sondern auch Schäden an der Muskulatur und Schmerzen nach dem Training verringerte, Schäden an der Skelettmuskulatur verbesserte und auch die Erholung der Muskeln während des Trainings fördern kann. Ein Team aus Wissenschaftern führte die systematische Übersichtsarbeit anhand den PRISMA-Leitlinien durch und fanden 10 Studien, die den Ein- und Ausschlusskriterien entsprachen. So zeigten beispielsweise zwei Studien auf, dass der Kreatinkinase (CK)-Spiegel im Blut jener Probanden, die Rodiola-rosea-Extrakt einnahmen, 72 Stunden nach dem Training tendenziell sank. In einer anderen Untersuchung sanken die LDH-Werte im Blutserum nach einer Supplementierung mit Rhodiola rosea, was wiederum eine schützende Wirkung auf Skelettmuskelzellen haben kann. Zwei weitere Studien zeigten, dass die Einnahme von Rhodiola-rosea-Extrakt das Rating of Perceived Exertion (RPE, Bewertung der wahrgenommenen Anstrengung) und den Trainingseffekt bei regelmäßig aktiven Erwachsenen positiv beeinflusste und die Ausdauerleistung verbesserte.
Alles zum Thema Rhodiola rosea & Leistungssport