Vitamin C

Synonym(e): Acerola, Acerolakirsche, Ascorbinsäure, Ascorbylpalmitat, Calciumascorbat, Calciumthreonat, Camu-Camu, Camu-Camu-Fruchtextrakt, Ester C, L-Threonat, Malpighia glabra, Natürliches Vitamin C
Nährstoffgruppe: Vitamine, Antioxidantien

Vorkommen und physiologische Effekte

Vorkommen in der Nahrung

 Während fast alle Tiere Vitamin C selbst synthetisieren können, ist der Mensch auf die Zufuhr des wasserlöslichen Vitamins von außen angewiesen. Vitamin C ist sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln weit verbreitet, wobei insbesondere letztere teils hohe Dosen beinhalten. Bei den tierischen Lebensmitteln liefern Nebenniere und Leber die höchsten Konzentrationen an Vitamin C. Im Pflanzenreich versorgen alle frischen Früchte, Fruchtsäfte sowie Gemüse mit reichlich Vitamin C. Besonders hohe Mengen an Vitamin C enthalten Acerolakirschen, Sanddorn, Paprika, Brokkoli, grünes Blattgemüse, Kiwi und Zitrusfrüchte. Obwohl Kartoffeln keine hohen Konzentrationen an Vitamin C enthalten, können sie aufgrund des höheren Verzehrs einen wesentlichen Beitrag zur Vitamin-C-Versorgung leisten. Vitamin C ist sehr stark oxidationsempfindlich. Hitze (z.B. Kochen), Licht (z.B. unsachgemäße Lagerung), Metallionen (z.B. Kupfertöpfe) und alkalische Medien (z.B. Natron) gehen deshalb mit der teilweisen oder gänzlichen Zerstörung des Vitamins einher. Selbst bei schonender Mahlzeitenzubereitung ist mit Verlusten von rund 30 % zu rechnen.  
 

Physiologische Effekte
Antioxidans
  • Schutz der Zellen vor oxidativen Schäden durch freie Radikale
  • Recycelt oxidativ verbrauchtes Vitamin E
  • Regeneration von Glutathion
Immunsystem
  • Schutz der Phagozytenmembran vor oxidativen Schäden
  • Aktivierung des Komplementsystems
Blutgefäße
  • Antithrombotische und blutdrucksenkende Wirkung durch Erhöhung der NO-Bioverfügbarkeit
Kollagensynthese
  • Als Cofaktor der Fibroblastenbildung für die Bindegewebsbildung verantwortlich
  • Unterstützung der Reifung und Stabilität des Knorpels
Eisenstoffwechsel
  • Verbesserung der Eisenaufnahme und -verwertung
Histaminstoffwechsel
  • Förderung des Histaminabbaus und Mastzellstabilisierung
Nebenniere
  • Beteiligung an der physiologischen Stressreaktion durch Biosynthese von Glukokortikoiden

EFSA Health Claims

Health Claims EFSA Opinion
Vitamin C
  • Trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße bei
  • Trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knochen bei
  • Trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Knorpelfunktion bei
  • Trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion des Zahnfleisches bei
  • Trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei
  • Trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Zähne bei
  • Trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei
  • Trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
  • Trägt zur normalen psychischen Funktion bei
  • Trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
  • Trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
  • Trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
  • Trägt zur Regeneration der reduzierten Form von Vitamin E bei

Referenzwerte

Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr D-A-CH
  Alter Vitamin C (mg/d)
Säuglinge (Monate)
  0-4 20
  4-12 20
Kinder (Jahre)
  1-4  20
  4-7  30
  7-10  45
  10-13  65
  13-15  85
Jugendliche/Erwachsene (Jahre) Frauen Männer
  15-19  90 105
  19-25  95 110
  25-51  95 110
  51-65  95 110
  > 65  95 110
Schwangere  105
Stillende  125
Raucher w: 135 mg/d; m: 155 mg/d;
Erhöhter Bedarf Sport, chronische Erkrankung, AIDS/HIV, Arthrose, Diabetes mellitus, Tumoren, Nierenerkrankungen, Osteoporose, Rauchen, Stress, Alkoholabusus, Gastritis, chronische Magen-Darm-Erkrankungen
Besondere Risikogruppen für einen Mangel Rauchen, Sport, chronische Krankheiten
Referenzwert laut Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung  
(=100 % TB-Kennzeichnung auf Etikett)  80 mg
Sicherheit des Nährstoffes  
UL
 
Langfristige tägliche Aufnahmemenge, bei der keine
negativen Einflüsse auf die Gesundheit zu erwarten sind
2000 mg/d
(laut NIH)
NOAEL
 
Maximale Aufnahmedosis, die in Studien keine
schädigenden Auswirkungen verursachte
10000 mg (=10 g)
Sicherheit Die EFSA hat sich mit der Sicherheit von Vitamin C beschäftigt

Besondere Informationen

Antioxidans Vitamin C – Ascorbinsäure – L-Threonat
Vitamin C ist ein wasserlösliches Antioxidans, das die Zellen vor der Oxidation durch freie Radikale schützen kann. Außerdem ist es in der Lage, andere Vitamine wie Vitamin E oder Folsäure vor oxidativen Prozessen zu schützen und sie in ihrer aktiven Form zu erhalten.

Die verschiedenen biochemischen Formen von Vitamin C (Ascorbinsäure, Ascorbate oder das fettlösliche Ascorbylpalmitat) haben alle einen gemeinsamen Stoffwechsel. Hierbei wird der Ascorbatanteil zur Dehydroascorbinsäure oxidiert, die wiederum in Vitamin-C-Metabolite wie L-Threonat umgewandelt wird. Diese Vitamin-C-Metaboliten sind körpereigene Substanzen und dem Organismus vertraut. Forschungen zeigen, dass L-Threonat (ein Salz der L-Threoninsäure) die Vitamin-C-Aufnahme, die Vitami-C-Retention und die Vitamin-C-Wirkung verbessert, eine Tatsache, die für die Entwicklung und Patentierung des neuen Rohstoffes Ester C - ausschlaggebend war. Ester C ist eine Kombination von Calciumascorbat mit 0,9 % Threonat.
 

Ester C - höhere Aufnahmequoten, 24-Stunden-Retention, bessere Verträglichkeit, weniger Harnsteine
Die Bioverfügbarkeit von Vitamin C nimmt mit der Höhe der zugeführten Menge ab. Während bei 100 mg noch ungefähr 90 % aufgenommen werden, sinkt die Resorptionsquote bei 1000 mg bereits auf unter 60 % (1). Aus diesem Grund wurde bei oraler Substitution bisher eine mehrmalige tägliche Aufnahme empfohlen. Durch die Präsenz von Calcium-L-Threonat wird Vitamin C schneller und auch bei höheren Dosierungen besser vom Darm in die Blutbahn aufgenommen (2) sowie besser in die Zellen und ins Gewebe absorbiert (3) und dort länger zurückgehalten. Dadurch kommt es zu einem höheren und gleichmäßigeren Vitamin-C-Level im Gewebe als be der Verwendung des herkömmlichen Vitamin C. Eine klinische Studie konnte zeigen, dass Ester C den Vitamin-C-Status im Körper und in den weißen Blutkörperchen bis zu 24 Stunden nach der Aufnahme erhöht (4). In direktem Vergleich war eine Ester-C-Supplementierung effizienter in der Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten als herkömmliches Vitamin C (5). Die bessere Magenverträglichkeit von Ester C (6) und das reduzierte Risiko für Harnsteinbildung durch geringere Oxalatausscheidung im Harn (4) sind zusätzliche Pluspunkte für die therapeutische Praxis. Für den Patienten und den Therapeuten hat Ester C entscheidende Vorteile: Es kann mit niedrigeren Dosierungen gearbeitet werden, eine einmalige Einnahme innerhalb von 24 Stunden ist ausreichend, Ester C ist nicht sauer und gut magenverträglich und das Risiko von Harnsteinen - als Folge einer hohen Vitamin-C-Supplementierung - wird reduziert.
 
Immunklassiker Vitamin C
Bei Erkältungen kann eine rechtzeitige und ausreichend hohe Vitamin-C-Supplementierung die Krankheitsdauer bei Erwachsenen und Kindern signifikant verbessern (7). Durch hochdosierte Gaben von Vitamin C lässt sich ein Abfall der Vitamin-C-Konzentration in den Leukozyten verhindern und dadurch deren Phagozytoseaktivität steigern (1). Da Ester C langfristig in den weißen Blutkörperchen reteniert wird, ist durch diese Vitamin-C-Form ein 24-Stunden-Immunschutz gewährleistet (8).
 
Vitamin C für die Wundheilung
Der Wundheilungsprozess erfordert die Bildung und Einlagerung von Kollagen an der verletzten Stelle. Als essentieller Cofaktor bei der Kollagenbildung wird Vitamin C bei diesen Vorgängen vermehrt benötigt und wirkt zudem entzündungshemmend (9). Bei Wundheilungsulstörungen, Dekubitus, Ulcus cruris, bei Verbrennungen und nach Operationen profitieren Patienten von einer ausreichenden Vitamin-C-Versorgung (1), idealerweise in Kombination mit Zink.
 
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Eine Metaanalyse zeigt, dass 500 mg Vitamin C, mindestens vier Wochen eingenommen, zu einem signifikanten Rückgang von LDL-Cholesterol und Triglyceriden im Serum führen kann (10). Aufgrund seiner protektiven Funktion kann Vitamin C zudem oxidative Veränderungen an Cholesterol und LDL-Fraktionen verhindern. Außerdem scheint Vitamin C endothelrelaxierende Eigenschaften zu haben. Eine begleitend therapeutische Vitamin-C-Substitution ist deshalb für Patienten mit arteriosklerotischen Veränderungen und hohem Blutdruck sinnvoll (11).
 
Tumorerkrankungen
In verschiedenen epidemiologischen Studien wurde ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Vitamin-C-Aufnahme und dem Auftreten bestimmter Tumorarten gefunden. Das Risiko, an Magen-, Brust-, Lungen- oder Darmkrebs zu erkranken, ist bei erniedrigten Vitamin-C-Plasmaspiegeln deutlich erhöht (12). Neuere Studien belegen darüber hinaus, dass Vitamin C in pharmakologischen Dosierungen die Apoptosis von bestimmten Tumorzellen herbeiführen kann (13).
 
Vitamin C bei Diabetes mellitus
Diabetiker weisen einen deutlich reduzierten Vitamin-C-Plasmaspiegel und erniedrigte intrazelluläre Vitamin-C-Konzentrationen auf. Die Entwicklung von Spätschäden wie Retino-, Nephro- und Neuropathien kann damit in Zusammenhang gebracht werden (1). In einer Studie an Diabetikern reduzierte 1 g Vitamin C signifikant Nüchternblutzucker, Seruminsulin, Triglyceridspiegel, LDL und HbA1c, wodurch das Risiko für Komplikationen des Diabetes reduziert werden kann (14). Eine dauerhafte Substitution von 1 bis 3 g Vitamin C pro Tag ist als begleitende orthomolekulare Maßnahme für Diabetiker empfohlen.
 
Antioxidativer Schutz für Raucher
Rauchen ist mit erhöhtem oxidativem Stress und mit niedrigen Vitamin-C-Plasmaspiegeln assoziiert (15). Auch bei Rauchern zeigt Ester C einen Retentionseffekt in den weißen Blutkörperchen und gewährleistet dadurch einen 24-Stunden-Immunschutz (8).
 
Rutin und Quercetin, die natürlichen „Vitaminsparer“
Die Bioflavonoide Rutin und Quercetin wirken dem Vitamin C gegenüber antioxidativ, das heißt, sie recyceln oxidiertes Vitamin C und agieren deshalb als „Vitaminsparer“ und „Vitaminverstärker“ (1). In der Natur treten sie meist im Verbund auf, weshalb bereits seit langem eine synergistische Wirkung dieser Substanzen vermutet wurde. Durch ihre antioxidativen Fähigkeiten haben die Bioflavonoide, wie auch das Vitamin C, zudem antikanzerogene, immunstimulierende (7) und antiödemische Effekte.
 
Natürliches Vitamin C aus Fruchtextrakten von Acerola und Camu-Camu

Die Früchte der Acerolakirsche (Malpighia glabra) weisen mit bis zu 25 % einen außergewöhnlich hohen Anteil an Vitamin C auf. Verglichen mit Orangen kann die Acerolakirsche damit die 30-fache Menge an Vitamin C sowie die doppelte Menge an Magnesium und Pantothensäure enthalten. Zudem kommen in den Früchten Eisen, Calcium, Phosphor und die Vitamine A, Vitamin B1, Vitamin B2 und Niacin vor. Insgesamt wurden in der Acerolakirsche ca. 150 Bestandteile identifiziert. In Brasilien ist der Genuss von Acerolasaft so verbreitet wie in Europa und Nordamerika Orangensaft. Die frischen Früchte werden auch als Naturheilmittel bei Fieber und Durchfall verwendet. Sie wirken entzündungshemmend, adstringierend und harntreibend und finden Verwendung als Herztonikum und Stimulanz für Leber und Nierensystem. Eine natürliche Unterstützung bietet die Acerolakirsche auch bei Anämie, Diabetes, hohem Cholesterinspiegel, Leberproblemen, Rheumatismus, Tuberkulose und während der Rekonvaleszenz. Auch die Früchte des tropischen Camu-Camu-Strauches zeichnen sich durch einen hohen Vitamin-C-Gehalt aus, der jenen von Orangen um das 30- bis 50- fache übersteigt. Außerdem enthalten die roten Früchte sehr viel Eisen, Niacin, Vitamin B2, Phosphor sowie Carotinoide und Bioflavonoide und wirken dadurch antioxidativ, adstringierend und beruhigend.

Labordiagnostik

Parameter Substrat Referenzwert Beschreibung
Vitamin C Serum 4 - 15 mg/l Nüchtern (12 h Nahrungskarenz)
Vitamin C ist äußerst licht- und wärmeempfindlich. Die Probe muss schnellstmöglich (nach max. 30 Minuten) abzentrifugiert und stabilisiert werden.
Interpretation
Verminderte Werte Hinweis auf Vitamin-C-Mangel, Fehl- oder Mangelernährung, Erkrankung des Dünndarms
Erhöhte Werte Praktisch nur bei parenteraler Ernährung zu beobachten.
Hinweis zu den Messergebnissen
Da Vitamin C äußerst rasch abgebaut wird, kann ein unsachgemäßer Umgang mit der Probe zu einem falsch-positiven Ergebnis führen.
Nutrigenetik
Bestimmte Genstellen und deren Auswirkungen auf den Vitaminbedarf

Gen

rsNummer

Risiko SNP

Beschreibung

Empfohlene Nährstoffe

TXN

 

rs2301241

T

Thioredoxin (TXN) spielt eine wichtige Rolle im physiologischen Redoxsystem. Durch eine reduzierte Effizienz wird weniger Vitamin C und Coenzym Q10 rezykliert. Vitamin E als wichtiges Antioxidans kann zusätzlich nachteilige Effekte kompensieren (16).

Vitamin E, 
Coenzym Q10 und
Vitamin C

Mögliche Mangelsymptome

Auswirkung auf Symptomatik
Allgemeinbefinden Müdigkeit, Leistungsschwäche
Blut Hypochrome, mikrozytäre Anämie, Thrombozytopenie, Granulozytopenie, erhöhte Blutungsneigung
Immunsystem Infektanfälligkeit, Immundepression
Zahnapparat Parodontopathien, Gingivitis, Zahnfleischbluten
Oxidativer Stress Erhöhtes Risiko für radikal assoziierte Folgeerkrankungen (Krebs, diabetische Schäden, Katarakt)
Oxidationsschutz Erhöhte Anfälligkeit für radikalassoziierte Erkrankungen

Indikation

Effekt Indikation Dosierung
Physiologische Effekte
mit niedrigen
Nährstoffdosierungen
Zur Prävention 350 - 500 mg/d
Zur Erhöhung der Vitamin-C-Zufuhr bei gesteigertem Bedarf, z.B. bei oxidativem Stress, bei Rauchern und bei Medikamenteneinnahme  500 - 1000 mg/d
Therapiebegleitend bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten  500 - 2000 mg/d
Begleitend therapeutisch bei Wundheilstörungen, Verbrennungen, Dekubitus und bei Bindegewebsschwächen  500 - 1000 mg/d
Pharmakologische Effekte
mit hohen Nährstoffdosierungen
Zur Therapiebegleitung bei Herz-Kreislauf-ErkrankungenArteriosklerose und Diabetes mellitus  500 - 3000 mg/d

Einnahme

Allgemeiner Einnahmemodus
 
Wann
 
Vitamin C sollte zu den Mahlzeiten eingenommen werden.
Nebenwirkungen
In sehr hohen Dosierungen können milde gastrointestinale Störungen (Blähungen, Durchfall) auftreten.
Kontraindikationen
Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose), Niereninsuffizienz.
Bei Oxalatsteinen (Urolithiasis) und Hyperoxalurie nicht in hohen Dosierungen anwenden (>500 mg).

Interaktionen

Interaktionen mit Arzneimitteln
NSAIDs (v.a. Salicylate) Hemmen den aktiven Transport von Vitamin C durch die Darmwand.
ASS kann den Vitamin-C-Spiegel im Blut und in den weißen Blutkörperchen senken.
Vitamin-C-Gabe schützt vor NSAIDs-induzierten Schleimhautschäden.
Kortikosteroide (z.B. Methylprednisolon) Erhöhte renale Vitamin-C-Ausscheidung und verstärkte Vitamin-C–Oxidation.
Orale Kontrazeptiva Estrogene können Vitamin-C-Bedarf erhöhen.
Antiparkinsonmittel (L-Dopa) Vitamin C kann die Resorption von L-Dopa verbessern.
Nitrate (z.B. Glyceroltrinitrat, Isosorbidmononitrat, Molsidomin) Vitamin C verringert die Nitrattoleranz.
Interaktionen mit anderen Nährstoffen
Spurenelemente Vitamin C wandelt dreiwertiges Eisen in besser resorbierbares zweiwertiges Eisen um (in hohen Dosen).
Langfristige hohe Vitamin-C-Dosen können die Kupferresorption beeinträchtigen.
Vitamin C kann die Resorption von Natriumselenit reduzieren (in hohen Dosen).
Vitamine Vitamin-C-Mangel kann die Ausscheidung von Vitamin B6 verstärken.
Gleichzeitige Aufnahme von Vitamin C und Vitamin B12 kann zu einer verminderten Resorption von Vitamin B12 führen.
Sekundäre Pflanzenstoffe Bioflavonoide erhöhen die Bioverfügbarkeit von Vitamin C.

Verbindungen

Beschreibung des Mikronährstoffes
Wasserlösliches Vitamin
Verbindungen

Erlaubt sind Ascorbinsäure, verschiedene Ascorbate:
L-Ascorbinsäure, Natrium-L-Ascorbat, Calcium-L-Ascorbat, Kalium-L-Ascorbat, Magnesium-L-Ascorbat, Zink-L-Ascorbat
das fettlösliche Ascorbylpalmitat sowie Ester-C.

Referenzen

Referenzen

1) Gröber, U. Orthomolekulare Medizin: Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte, 3. unveränderte Auflage. Stuttgart: WVG Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2008.
2) Verlangieri, A. J. 1987. An acute study on the relative gastro-intestinal absorption of a novel form of calcium ascorbate. Res Commun Chem Pathol Pharmacol. 57(1):137-40.
3) Verlangieri, A. J. et al. 1991. Comparison of the anti-scorbutic activity of L-ascorbic acid and Ester-C in the non-ascorbate synthesizing Osteogenic Disorder Shionogi (ODS) rat. Life Sci. 48(23):2275-81.
4) Moyad, M. A. et al. 2009. Vitamin C with metabolites reduces oxalate levels compared to ascorbic acid: a preliminary and novel clinical urologic finding. Urol Nurs. 29(2):95–102.
5) Van Straten, M., Josling, P. 2002. Preventing the common cold with a vitamin C supplement: a double-blind, placebo-controlled survey. Adv Ther. 19(3):151-9.
6) Gruenwald, J. et al. 2006. Safety and tolerance of ester-C compared with regular ascorbic acid. Adv Ther. 23(1):171-8. doi: 10.1007/BF02850358.
7) Heimer, K. A. et al. 2009. Examining the evidence for the use of vitamin C in the prophylaxis and treatment of the common cold. J Am Acad Nurse Pract. 21(5):295–300. doi: 10.1111/j.1745-7599.2009.00409.x.
8) Moyad, M. A. et al. 2008. Vitamin C metabolites, independent of smoking status, significantly enhance leukocyte, but not plasma ascorbate concentrations. Adv Ther. 25(10):995–1009. doi: 10.1007/s12325-008-0106-y.
9) Lima, C. C. et al. 2009. Ascorbic acid for the healing of skin wounds in rats. Braz J Biol. 69(4):1195-201. doi: 10.1590/S1519-69842009000500026. 
10) McRae, M. P. 2008. Vitamin C supplementation lowers serum low-density lipoprotein cholesterol and triglycerides: a meta-analysis of 13 randomized controlled trials. J Chiropr Med. 7(2):48-58. doi: 10.1016/j.jcme.2008.01.002.
11) Hahn, A. et al. Ernährung. Physiologische Grundlagen, Prävention, Therapie. 2006.
12) Block, G. 1991. Vitamin C and cancer prevention: The epidemiologic evidence. Am J Clin Nutr. 53(1):270S-282S.
13) Chen, Q. et al. 2008. Pharmacologic doses of ascorbate act as a prooxidant and decrease growth of aggressive tumor xenografts in mice. Proc Natl Acad Sci. 105(32):11105-9.
14) Afkhami-Ardekani, M., Shojaoddiny-Ardekani, A. 2007. Effect of vitamin C on blood glucose, serum lipids & serum insulin in type 2 diabetes patients. Indian J Med Res. 126(5):471-4.
15) Northrop-Clewes, C. A., Thurnham, D. I. 2007. Monitoring micronutrients in cigarette smokers. Clin Chim Acta. 377(1-2):14–38. doi: 10.1016/j.cca.2006.08.028.
16) Mansego, M. L. et al. 2015. The nutrigenetic influence of the interaction between dietary vitamin E and TXN and COMT gene polymorphisms on waist circumference: a case control study. J Transl Med. 13:286. 
 

Referenzen Interaktionen

Stargrove, M. B. et al. Herb, Nutrient and Drug Interactions: Clinical Implications and Therapeutic Strategies, 1. Auflage. St. Louis, Missouri: Elsevier Health Sciences, 2008.
Gröber, U. Mikronährstoffe: Metabolic Tuning –Prävention –Therapie, 3. Auflage. Stuttgart: WVG Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2011.
Gröber, U. Arzneimittel und Mikronährstoffe: Medikationsorientierte Supplementierung, 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart: WVG Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2014.

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