Mikronährstofftherapie
Verdauung unterstützen - Enzyme zuführen | |
Eine der häufigsten Ursachen von Verdauungsproblemen im Sinne einer Maldigestion ist eine exokrine Pankreasinsuffizienz. Die Beschwerden sprechen gut auf eine Enzymsubstitution an, da dadurch die Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettverdauung unterstützt werden und das Verdauungsgeschehen verbessert wird. Mögliche Enzyme zur Unterstützung der Verdauungsleistung sind u.a. Pankreasenzyme (Pankreatin) sowie pflanzliche Enzyme aus Ananas (Bromelain) und Papaya (Papain) sowie die Milchzucker abbauende Laktase. |
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Leber unterstützen – Verdauung anregen | |
Löwenzahn (Taraxacum officinale) zählt zu den Phytodrogen, bei denen starke choleretische (gallebildende) und cholagoge (gallenentleerende) Wirkungen nachgewiesen wurden. Die enthaltenen Bitterstoffe stimulieren die Gastrin-, Galle- und Pankreassekretion, wodurch die Verdauungsprozesse generell angeregt und gefördert werden. Ingwer (Zingiber officinale) wird häufig bei dyspeptischen Beschwerden und als wirkungsvolles pflanzliches Antiemetikum therapeutisch eingesetzt. Die pharmakologischen Leitsubstanzen Gingerol, sowie Zingiberen und Zingiberol haben spasmolytische, cholagogene und karminative Eigenschaften. |
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Arzneimittelbedingte Mikronährstoffdefizite ausgleichen | |
Häufig kommen bei dyspeptischen Beschwerden Arzneimittel zur Reduktion der Magensäureproduktion (PPI) zum Einsatz. Diese führen zu einer Störung in der Resorption oder Exkretion von Mikronährstoffen wie Magnesium, Calcium, Eisen, Zink, Vitamin B12, Folsäure und Vitamin D. Daher sollte bei vorausgegangener Therapie mit PPI auf die Zufuhr der genannten Mikronährstoffe geachtet werden. |