Vorkommen und physiologische Effekte
Vorkommen in der Nahrung | |
Für die Zinkversorgung des Menschen sind vor allem Nahrungsmittel tierischer Herkunft von Bedeutung. Zum einen enthalten sie in der Regel höhere Konzentrationen an Zink, zum anderen ist auch die Bioverfügbarkeit von Zink aus tierischen Quellen höher. Hauptursache für die schlechte Verwertbarkeit von Zink pflanzlichen Ursprungs ist der Phytinsäuregehalt, welcher nicht nur die Bioverfügbarkeit des oralen Zinks herabsetzt, sondern auch endogenes Zink der Rückabsorption entzieht. Dieser Effekt wird bei gleichzeitig hoher Calciumzufuhr aufgrund von Komplexbildungen (Ca-Zn-Phytinsäure) zusätzlich noch verstärkt. Bei gleichzeitigem Verzehr von tierischem Eiweiß hingegen verbessert sich die Verwertbarkeit von Zink aus phytinsäurehaltigen Lebensmitteln. Auch Tannine (pflanzliche Gerbstoffe) aus Wein, Kaffee und Tee verschlechtern die Bioverfügbarkeit von Zink. Als gute Zinkquellen gelten Fleisch, Innereien, Austern, Milchprodukte, Eier und Fisch. Zu pflanzlichen Zinklieferanten zählen Spinat, Haferflocken, Weizenkeime und Vollkornprodukte. Da Zink in den Randschichten von Getreide enthalten ist, ist der Zinkgehalt von Getreideprodukten von deren Ausmahlungsgrad abhängig. Bei Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, sollte auf eine ausreichende Zinkversorgung geachtet werden. |
|
Physiologische Effekte | |
Immunsystem |
|
Haut, Haare und Nägel |
|
Fortpflanzung |
|
Nervensystem |
|
Antioxidans |
|
Entgiftung |
|
Stoffwechsel |
|