Oregano
Nährstoffgruppe: Pflanzliche Extrakte & Wirkstoffe
Vorkommen und physiologische Effekte
Vorkommen in der Nahrung |
Oregano ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae), die ursprünglich nur im Mittelmeerraum beheimatet war, mittlerweile jedoch in fast ganz Europa Verbreitung findet. Durch die mediterrane Küche wurde der Oregano weltweit zu einem bekannten und beliebten Gewürz. In der Phytotherapie wird Oregano durch seine antimikrobielle Wirkung geschätzt.
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Physiologische Effekte |
Antimikrobiell |
- Hemmung des Bakterienwachstums
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Antifungal |
- Hemmung des Pilzwachstums, insbesondere von Candida albicans
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Besondere Informationen
Oregano gegen Candida albicans und andere pathogene Organismen |
Insbesondere Oregano zeigt eine hohe antimikrobielle Wirkung gegen pathogene Organismen. Das Wachstum grampositiver Bakterien wie Listeria monocytogenes, Staphylococcus aureus, Bacillus cereus oder Enterococcus faecalis, gramnegativer Bakterien wie Escherichia coli, Yersinia enterocolitica, Pseudomonas aeruginosa und Salmonella choleraesuis sowie der Hefen Candida albicans, Debaryomyces hansenii und Zygosaccharomyces rouxii konnte im Labor durch Oregano (Origanum vulgare) zum Stillstand gebracht werden. Vor allem die Inhaltsstoffe Carvacrol und Thymol zeigten starke Effekte (1). |
Indikation
Einnahme
Allgemeiner Einnahmemodus |
Wann
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Oregano sollte zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden. |
Nebenwirkungen |
Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine Nebenwirkungen bekannt.
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Kontraindikationen |
Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine Kontraindikationen bekannt. |
Interaktionen
Interaktionen mit Arzneimitteln |
Keine |
Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine relevanten Wechselwirkungen bekannt. |
Interaktionen mit anderen Nährstoffen |
Keine |
Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine relevanten Wechselwirkungen bekannt. |
Referenzen
Referenzen |
1) López, P. et al. 2007. Development of flexible antimicrobial films using essential oils as active agents. J Agric Food Chem. 55(21):8814-24
Referenzen Interaktionen
Stargrove, M. B. et al. Herb, Nutrient and Drug Interactions: Clinical Implications and Therapeutic Strategies, 1. Auflage. St. Louis, Missouri: Elsevier Health Sciences, 2008.
Gröber, U. Mikronährstoffe: Metabolic Tuning –Prävention –Therapie, 3. Auflage. Stuttgart: WVG Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2011.
Gröber, U. Arzneimittel und Mikronährstoffe: Medikationsorientierte Supplementierung, 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart: WVG Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2014.
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