| Nährstoffmängel ausgleichen |
Vitamin B6 wird bei schmerzhaften Regelblutungen und bei depressiven Verstimmungen in der prämenstruellen Phase erfolgreich eingesetzt. In mehreren klinischen Studien konnte eine Vitamin-B6-Supplementierung sowohl PMS als auch prämenstruelle Depressionen günstig beeinflussen. Auch Mängel an Calcium und Magnesium sind mit dem Auftreten von Regelschmerzen assoziiert. Um die Aufnahme der beiden Mineralstoffe zu verbessern, sollte auch Vitamin D supplementiert werden.
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| Schmerzen lindern |
OPC aus Pinienrindenextrakt (Pycnogenol) können über verschiedene Mechanismen in die Schmerzwahrnehmung eingreifen. Neben der Hemmung der Cyclooxygenase kann Pycnogenol die Aktivität von proinflammatorischen Proteinen wie NF-kB und C-reactivem Protein reduzieren und damit Entzündungsprozesse im Körper beeinflussen. Eine östrogeninduzierte Erhöhung des Prostaglandinspiegels ist ein häufiger Grund für Unterbauchschmerzen während der Menstruation. In einer klinischen Studie an 116 Frauen mit Dysmenorrhoe konnte der schmerzreduzierende Effekt von Pycnogenol während der Menstruation nachgewiesen werden. Schmerzintensität und -dauer konnten deutlich reduziert werden und resultierten in einer Reduktion der Anwendung nicht steroidaler Schmerzmittel um bis zu 50 %. Auch nach der Anwendung von Pycnogenol bei Endometriosepatientinnen konnte eine signifikante Schmerzreduktion nachgewiesen werden.
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| Hormone ausbalancieren |
| Die Wurzeln der nordamerikanischen Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) werden aufgrund der östrogenmimetischen Effekte der enthaltenen Triterpene und Alkaloide bei prämenstruell und dysmenorrhoisch bedingten neurovegetativen Beschwerden eingesetzt. Auch die Leitsubstanz der Yamswurzel (Dioscorea villosa), das Diosgenin, hat steroidale Wirkung und stellt eine Vorstufe von Steroidhormonen wie DHEA und Progesteron dar. Es wird vermutet, dass die Inhaltsstoffe der Yams die endogene Steroidsynthese fördernd beeinflussen. |
