Reishi

Synonym(e): Ganoderma lucidum, Glänzender Lackporling
Nährstoffgruppe: Medizinalpilze, Immunmodulatoren

Vorkommen und physiologische Effekte

Vorkommen in der Nahrung
Reishi (Ganoderma lucidum, Glänzender Lackporling) ist der beliebteste Heilpilz der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Als Speisepilz ist Reishi jedoch nicht geeignet, denn er ist von seiner Konsistenz her äußerst hart und schmeckt bitter.
 
Physiologische Effekte
Immunsystem
  • Immunmodulation durch Erhöhung der Aktivität der Leukozyten
  • Aktivierung des intestinalen NF-κB (nuclear factor κB)

Besondere Informationen

Reishi - traditioneller Heilpilz mit wissenschaftlichem Rückhalt

Reishi (Ganoderma lucidum) ist ein Pilz aus der Familie der Lackporlinge (Ganodermataceae). In der Natur besiedelt der Heilpilz vor allem lebende und tote Laubhölzer. Als holzbewohnender Saprobiont oder Fäulnisbewohner ist er insbesondere in feuchten dunklen Wäldern der subtropischen und gemäßigten Klimazonen Asiens, Europas sowie Nord- und Südamerikas zu finden (1). In Japan „Rei Shi“, in China „Ling Zhi“ und in Korea „Youngzhi“ genannt, zählt Ganoderma lucidum mit einer über 4000 Jahre alten Geschichte zu einem der am längsten genutzten Heilpilze des ostasiatischen Raums (2). War er einst nur wenigen Menschen vorbehalten, gelang es vor über 30 Jahren, den Pilz erfolgreich zu kultivieren. Durch seine Kultivierung und die in Studien verifizierten Effekte gewinnt Reishi als Mykotherapeutikum auch über den asiatischen Raum hinaus immer mehr Beliebtheit. Allein auf der Metadatenbank biomedizinischer Artikel PubMed finden sich mit Stand 24.09.2019 1036 Treffer zum Thema „Reishi“. Dabei liegt der gegenwärtige Forschungsfokus auf dem onkologischen, kardiologischen und immunologischen Bereich sowie auf der Anwendung des Pilzes als natürliches Stärkungsmittel (1).
 

Bioaktive Inhaltsstoffe und Wirkeffekte von Reishi

Reishi (Ganoderma lucidum) liefert ein breitgefächertes Spektrum an Inhaltsstoffen. Derzeit sind durch Analysen bereits über 400 bioaktive Stoffe beschrieben – darunter Triterpene, Polysaccharide, Nukleotide, Enzyme, Sterole, Proteine, Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe (3). Als die wichtigsten pharmakologisch aktiven Verbindungen gelten Triterpene und Polysaccharide, doch sollte man den Pilz nicht auf einzelne Wirkstoffe reduzieren. Schlussendlich ist es das Zusammenwirken seiner Inhaltsstoffe, das ihn zu einem so wertvollen Medizinalpilz macht. Neben der immunmodulierenden Wirkung von Reishi sind in Studien unter anderem auch entzündungshemmende, antiatherosklerotische, antioxidative, antidiabetische, antivirale (v. a. antiherpale), antimikrobielle und tumorhemmende Effekte beschrieben (1)(3).
 

Reishi als praxiserprobter Immunmodulator
Die immunmodulierenden Aktivitäten von Reishi sind vor allem auf seine zytokininduzierende Wirkung zurückzuführen. In In-vitro-Zellkulturen und In-vivo-Tiermodellen führten verschiedene Reishiinhaltsstoffe zur Proliferation und Reifung von T- und B-Lymphozyten, natürlichen Killerzellen und dendritischen Zellen (4). Im Tierversuch stimulierten Ganoderma-lucidum-Sporen die Immunzellenbildung in der Milz, beeinflussten die Bildung immunrelevanter Gewebshormone (5) und verbesserten den Gesundheitszustand nach Virenexposition (6). Bei Sportlern zeigte sich, dass die Reishi-Supplementierung die sowohl durch Höhentraining als auch durch intensives Training hervorgerufene Verminderung der Lymphozytenaktivität verhindert (7).
 
Traditionelles Anti-Aging-Mittel 

Ethnomedizinisch wird Reishi schon seit Jahrtausenden als Anti-Aging-Mittel und Tonikum eingesetzt. Mittlerweile bestätigten Studien, dass Reishi seinen ins Deutsche übersetzten Namen „Pilz der Unsterblichkeit“ bzw. „Pilz des langen Lebens“ nicht umsonst trägt (2). Altern ist ein fortschreitender physiologischer Vorgang, der graduell zum Verlust der normalen Organfunktionen führt. Für den Alterungsprozess sind eine Reihe hochkomplexer Mechanismen verantwortlich, die vielfach noch ungeklärt sind, bei denen die Beteiligung von oxidativem Stress aber als relativ sicher gilt (2)(8). Neben den oxidativen Schäden und einem Nachlassen der kognitiven Leistungsfähigkeit ist das Altern auch eng mit der Entstehung von strukturellen und funktionellen Immundefekten verbunden. Diese immunologischen Dysfunktionen machen ältere Menschen anfälliger für Bakterien- und Virusinfektionen (2) (9). Die bioaktiven Komponenten in Ganoderma lucidum, die die Anti-Aging-Wirkung vermitteln, sind hauptsächlich Polysaccharide, Triterpene, Peptide und Polysaccharidpeptide, wobei die Polysaccharide mit ihren antioxidativen und immunmodulatorischeren Effekten vermutlich die Hauptakteure darstellen (2). In Studien gibt es erste Hinweise darauf, dass Reishi zusätzlich über neuroprotektive Effekte verfügt, die sich auf geistige Alterungsprozesse günstig auswirken (10).
 

Natürlicher Hormonhemmer zur Mykotherapie bei benigner Prostatahyperplasie

Fast jeder Mann höheren Alters ist in unterschiedlichem Ausmaß von obstruktiven Miktionsbeschwerden betroffen, die von einer benignen (gutartig) vergrößerten Prostata verursacht werden. Die genaue Ätiologie des benignen Prostatasyndroms ist bis dato unklar, ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren von insbesondere hormoneller Natur wird diskutiert. In der klinischen Therapie kommen zur medikamentösen Behandlung der benignen Prostatahyperplasie 5α-Reduktaseinhibitoren zum Einsatz. Dieses Enzym ist notwendig, um Testosteron in den Zellen der Prostata in Dihydrotestosteron (DHT) umzuwandeln. DHT ist eine wirksamere Testosteronform und gilt als wahrscheinlicher Faktor für die Genese der gutartigen Prostatavergrößerung. Reishi (Ganoderma lucidum) ist ein natürlicher 5α-Reduktasehemmer, welcher bei einer analytischen Untersuchung von 19 Medizinalpilzextrakten die stärkste Aktivität zeigte (11). Seine theoretische Wirkung auf die Prostata bestätigte sich auch in Humanstudien. Bei über 50-jährigen Männern, die von einer gutartigen Prostatavergrößerung betroffen waren, führte die vier- bzw. achtwöchige Einnahme eines Reishipräparates (in den Tagesdosierungen 0,6 mg, 6 mg, 60 mg) zu einer signifikanten Verbesserung der Symptome nach IPSS (internationalem Prostata-Symptom-Score) im Vergleich zu Placebo, wobei die tägliche Optimaldosis 6 mg Reishi betrug (12). Die lindernde Wirkung von Reishi bei einer gutartigen Prostatavergrößerung bestätigte sich in einer weiteren doppelblinden, placebokontrollierten Anwendungsstudie mit 88 Männern über 49 Jahren. Die Männer nahmen zwölf Wochen lang täglich 6 mg Reishiextrakt oder Placebo ein. Auch hier besserte sich der IPSS stärker als unter Placebo (11). Nebenwirkungen traten in beiden Studien nicht auf (11) (12).
 

Reishi als Schutz vor arteriosklerotischen Veränderungen

Atherosklerose ist eine degenerative Erkrankung der arteriellen Gefäßwände, die eine Vielzahl kardiovaskulärer Folgeerkrankungen nach sich zieht. Atherosklerose entsteht durch Schäden oder Dysfunktionen des Endothels, infolgedessen gelangen LDL-Moleküle in subendotheliale Schichten. Hier kann es in weiterer Folge zu oxidativen Prozessen, Entzündungsreaktionen und zur Bildung atherosklerotischer Plaques kommen. Oxidativer Stress und Hypercholesterinämie sind mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden (13). Bereits frühere Studien deuteten darauf hin, dass Reishi (Ganoderma lucidum) auf Biomarker für das Herz-Kreislauf-Risiko, DNA-Schäden und Entzündungsprozesse günstige Auswirkungen hat (14). In einer randomisierten, doppelblinden Crossoverstudie untersuchten Chu et al. die therapeutische Wirkung von Reishi auf die grenzwertigen Blutdruckwerte und/oder Cholesterinerhöhung von 26 Patienten. Die Reishieinnahme verbesserte die Insulinresistenz, senkte den Triglyceridwert und erhöhte den HDL-Cholesterinwert im Gegensatz zu Placebo. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Reishi leicht antidiabetisch wirkt und Dyslipidämie verbessert (15). Die regulierende Wirkung von Reishi auf die Lipidspiegel bestätigte sich auch in einer Tierstudie aus dem Jahr 2018. Ein wässriger Reishiextrakt (200 mg/kg Körpergewicht) senkte das Gesamtcholesterin, den Triglyceridspiegel und das LDL-Cholesterin der Tiere (13). In einer Studie an isoliertem und perfundiertem Rattenherz wurde zudem die kardioprotektive Wirkung von Reishi nach globaler Ischämie (45 Minuten) und Reperfusion (30 Minuten) nachgewiesen. Die 15-tägige Verabreichung von 400 mg Reishiextrakt/kg Körpergewicht verminderte den nekrotischen Tod von Kardiomyozyten und reduzierte die Reperfusionskontraktur. Die Autoren glauben, dass die kardioprotektiven Eigenschaften von Ganoderma-lucidum-Extrakt weitgehend auf seine antioxidativen Eigenschaften zurückgehen (16).
 

Medizinalpilz mit gastrointestinalen und stoffwechselregulierenden Effekten 

Die Forschungsergebnisse der letzten Jahre rücken Reishi verstärkt als protektiven und antikanzerogen Darmwirkstoff ins Licht. In einem Tiermodell aus dem Jahr 2017 erhielten fettreich gefütterte Ratten einen wässrigen oder einen enzymatisch aufbereiteten Reishiextrakt. Beide Extrakte wirkten sich günstig auf die Darmgesundheit und das Mikrobiom aus, indem sie bestimmte Clostridienarten dezimierten und die sekundären Gallensäuren im Stuhl reduzierten (z. B. darmkrebserregende Desoxychol- und Lithocholsäure). Gleichzeitig erhöhten sich das fäkale Mucin und das blinddarmbürtige Propionat, bei wässrigem Extrakt zudem das fäkale IgA (17). Im selben Jahr wies eine In-vitro-Studie nach, dass Reishi Candida hemmt (18). Dass Reishi eine gestörte Darmflora und einen entgleisten Stoffwechsel reguliert, bestätigte ein weiteres Tiermodell: In der Darmflora von fettreich gefütterten Mäusen, die einen wässrigen Extrakt aus Reishimycel erhielten, verbesserte sich das Verhältnis von Firmicutes zu Bacteroidetes – zwei Bakterienstämme, die das Körpergewicht beeinflussen können. Gleichzeitig verringerten sich das Körpergewicht, Entzündungswerte, die metabolische Endotoxämie und die Insulinresistenz der Tiere. Dieser Effekt war durch Stuhlübertragungen auf unbehandelte, fettreich gefütterte Mäuse reproduzierbar. Laut den Forschern verfügt Reishi über präbiotische Effekte und kann zur Wiederherstellung eines gesunden Darmmilieus eingesetzt werden. Zudem ist es ein Mykotherapeutikum für adipöse Menschen, die von übergewichtsbedingten Stoffwechselstörungen betroffen sind (19).
 

Reishi als komplementärmedizinische Maßnahme bei Krebs

In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird Reishi auch bei Krebspatienten angewendet. Gewöhnlich wird es adjuvant zur onkologischen Therapie zur Unterstützung des Immunsystems empfohlen. Jüngste Laborforschung und Tierstudien dokumentieren vielversprechende Ergebnisse (20): So zeigt Reishi in Studien sowohl antiproliferative wie auch zytotoxische Effekte auf Tumorzellen – letzteres über die Hemmung des Tumorzellzyklus. Zudem leitet Reishi die Krebszellapoptose ein und induziert die zytotoxische Aktivität von NK-Zellen gegenüber verschiedenen Krebszelllinien. Zwei Tierstudien deuten zudem auf eine mögliche antiangiogene Wirkung von Reishi hin. In einer In-vitro-Studie wurde Reishi außerdem erfolgreich bei Prostatakrebszelllinien eingesetzt, um VEGF und TGF-β1 zu blockieren, die zu den angiogenetischen Faktoren zählen. Ähnliche Ergebnisse konnte Reishi auch bei Lungenkrebszelllinien in vitro erzielen (21). 2016 durchleuchtete eine Review fünf einschlägige randomisierte und kontrollierte Humanstudien mit insgesamt 373 Patienten. Es zeigte sich, dass Patienten, die Reishi im Zuge ihrer AntiKrebsdiät einnahmen, mit 1,27-fach höherer Wahrscheinlichkeit auf eine Chemo- oder Strahlentherapie ansprachen als Patienten, die den Extrakt nicht verwendeten. Die Reishisupplementierung erhöhte zudem die Immunantwort des Wirtes erheblich (CD3-, CD4-, CD8-Lymphozyten). Die Aktivität der natürlichen Killerzellen, ein Indikator für die körpereigene Tumorzellabwehr, war geringfügig erhöht. Die Patienten der Reishigruppe wiesen zudem nach der Mykotherapie eine etwas bessere Lebensqualität auf als Patienten der Kontrollgruppe. Den Autoren zufolge sind die Resultate ihrer Review jedoch mit Einschränkungen zu betrachten: Zum einen entsprach die Qualität der Studienmethoden nicht den Standards, zum anderen stammt die Studienstichprobe nur aus dem ostasiatischen Raum. Gemäß Forschern ist der therapiebegleitende Einsatz von Reishi günstig. Um definitive Aussagen treffen zu können, müssen jedoch noch weitere hochwertige -und v. a. auch weltweit durchgeführte – Humanstudien abgewartet werden (20)(22)(23).

Indikation

Effekt Indikation Dosierung
Physiologische Effekte
mit niedrigen
Nährstoffdosierungen
Zum präventiven Einsatz in Zeiten eines erhöhten Erkrankungsrisikos 1200 mg/d

Therapeutisch zur Stärkung einer geschwächten Immunantwort und bei Immundysfunktionen

1200 mg/d
Therapiebegleitend bei bakteriellen und viralen Infektionen 1200 mg/d

Zur Risikoreduktion von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und adjuvant bei metabolischem Syndrom

1440 mg/d

Therapeutisch bei benigner Prostatahyperplasie

6 mg/d (Prostata)

Einnahme

Allgemeiner Einnahmemodus
 
Wann
 
Der Medizinalpilz Reishi sollte zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.
Nebenwirkungen

In Einzelfällen können bei höheren Dosierungen leichte Nebenwirkungen, wie Übelkeit und Schlaflosigkeit, auftreten (20).

Kontraindikationen

Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine Kontraindikationen bekannt. Bei Schwangerschaft und Stillzeit sollte Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden.

Interaktionen

Interaktionen mit Arzneimitteln
Keine Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine klinisch relevanten Wechselwirkungen unter 1,5 mg/d bekannt.
Interaktionen mit anderen Nährstoffen
Keine Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine relevanten Wechselwirkungen bekannt.

Referenzen

Referenzen

1) Cör, D. et al. 2018. Antitumour, Antimicrobial, Antioxidant and Antiacetylcholinesterase Effect of Ganoderma Lucidum Terpenoids and Polysaccharides: A Review. Molecules. 23(3). pii: E649. 
2) Wang, J. et al. 2017. Emerging Roles of Ganoderma Lucidum in Anti-Aging.Aging Dis. 8(6):691–707.
3) Ahmad, M. F. 2018. Ganoderma lucidum: Persuasive biologically active constituents and their health endorsement. Biomed Pharmacother. 107:507–19.
4) Wachtel-Galor, S. et al. 2011. Ganoderma lucidum (Lingzhi or Reishi): A Medicinal Mushroom. In: Benzie, I. F. F. et al. (Hrgs.). Herbal Medicine: Biomolecular and Clinical Aspects. CRC Press/Taylor & Francis, Boca Raton (FL). 2. Auflage.
5) Ma, C. et al. 2008. Differential protein expression in mouse splenic mononuclear cells treated with polysaccharides from spores of Ganoderma lucidum. Phytomedicine. 15(4):268–76.
6) Chen, S. D. et al. 2008. Effects of fermentation products of Ganoderma lucidum on growth performance and immunocompetence in weanling pigs. Arch Anim Nutr. 62(1):22–32.
7) Zhang, Y. et al. 2008. Effect of Ganoderma lucidum capsules on T lymphocyte subsets in football players on "living high-training low". Br J Sports Med. 42(10):819–22.
8) Zeyfang, A. et al. 2017. Basiswissen Medizin des Alterns und des alten Menschen. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg. 3. Auflage.
9) Fuentes, E. et al. 2017 Immune System Dysfunction in the Elderly. An Acad Bras Cienc. 89(1):285–99.
10) Matsuzaki, H. et al. 2013. Antidepressant-like effects of a water-soluble extract from the culture medium of Ganoderma lucidum mycelia in rats. BMC Complement Altern Med. 13:370. doi: 10.1186/1472-6882-13-370.
11) Noguchi, M. et al. 2008. Randomized clinical trial of an ethanol extract of Ganoderma lucidum in men with lower urinary tract symptoms. Asian J Androl. 10(5):777–85.
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13) Rahman, M. A. et al. 2018. Evaluation of the Antioxidative and Hypo-cholesterolemic Effects of Lingzhi or Reishi Medicinal Mushroom, Ganoderma lucidum (Agaricomycetes), in Ameliorating Cardiovascular Disease. Int J Med Mushrooms. 20(10):961–9.
14) Wachtel-Galor, S. et al. 2004. Ganoderma lucidum („Lingzhi“), a Chinese medicinal mushroom: biomarker responses in a controlled human supplementation study. Br J Nutr. 91(2):263–9.
15) Chu, T. T. et al. 2012. Study of potential cardioprotective effects of Ganoderma lucidum (Lingzhi): results of a controlled human intervention on trial. Br J Nutr. 107(7):1017–27.
16) Lasukova, T. V. et al. 2015. Cardioprotective Activity of Ganoderma lucidum Extract during Total Ischemia and Reperfusion of Isolated Heart. Bull Exp Biol Med. 158(6):739–41.
17) Yang, Y. et al. 2017. Feeding of the water extract from Ganoderma lingzhi to rats modulates secondary bile acids, intestinal microflora, mucins, and propionate important to colon cancer. Biosci Biotechnol Biochem. 81(9):1796–804.
18) Bhardwaj, A. et al. 2017. Lingzhi or Reishi Medicinal Mushroom, Ganoderma lucidum (Agaricomycetes), Inhibits Candida Biofilms: A Metabolomic Approach. Int J Med Mushrooms. 19(8):685–96.
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20) Santesso, N., Wieland, L. S. 2016. A Summary of a Cochrane Review: Ganoderma lucidum (Reishi mushroom) for the treatment of cancer. Eur J Integr Med. 8(5):619–20.
21) Unlu, A. et al. 2016. Ganoderma Lucidum (Reishi Mushroom) and cancer. J BUON. 21(4):792–8.
22): https://www.cochrane.org/de/CD007731/g-lucidum-reishi-pilz-glanzender-lackporling-zur-krebsbehandlung, aufgerufen am 04.06.2019.
23) Cheng, S., Silva, D. 2015. Ganoderma lucidum for cancer treatment: we are close but still not there. Integ Cancer Ther. 14(3):249–57.
24) Oka, S. et al. 2010. A water-soluble extract from culture medium of Ganoderma lucidum mycelia suppresses the development of colorectal adenomas. Hiroshima J Med Sci. 59(1):1–6.

Referenzen Interaktionen
Stargrove, M. B. et al. 2007. Herb, Nutrient and Drug Interactions: Clinical Implications and Therapeutic Strategies. Mosby, Missouri. 1. Auflage.
Gröber, U. 2011. Mikronährstoffe: Metabolic Tuning – Prävention – Therapie. WVG Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart. 3. Auflage.
Gröber, U. 2014. Arzneimittel und Mikronährstoffe: Medikationsorientierte Supplementierung. WVG Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart. 3. Auflage.#
Kwok, Y. et al. 2005. A prospective, randomized, double-blind, placebo-controlled study of the platelet and global hemostatic effects of Ganoderma lucidum (Ling-Zhi) in healthy volunteers. Anesth Analg. 101(2):423–6, table of contents.

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