Schlüsselblume

Synonym(e): Primulae radix
Nährstoffgruppe: Pflanzliche Extrakte & Wirkstoffe

Vorkommen

Vorkommen in der Nahrung
Die echte Schlüsselblume zählt zur Gattung der Primeln (Primula) und findet sich vor allem auf kalkreichen Böden in Europa und Vorderasien. Sie war bereits bei den Kelten als Heilpflanze bekannt und wird heute noch in der modernen Phytotherapie erfolgreich eingesetzt. In der Nahrung finden sich lediglich die Blätter der Schlüsselblume, welche traditionell in der spanischen Küche zum Anrichten von Salat verwendet werden.

Besondere Informationen

Extrakte der Schlüsselblume bei Atemwegserkrankungen
Die Schlüsselblume (Primulae radix) zählt zu den Schleimdrogen mit expektorierenden und zugleich antiphlogistischen Eigenschaften. Als Hauptwirkstoffe werden Salicylglykoside und Saponine genannt. Die Saponine führen zu einer Verflüssigung des Schleims, während die Salicylglykoside vorwiegend antiphlogistisch wirken (1). 

Einnahme

Allgemeiner Einnahmemodus
 
Wann
 
 Schlüsselblumenextrakt sollte zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.
Nebenwirkungen
Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine Nebenwirkungen bekannt.
 
Kontraindikationen
Nicht anwenden bei bestehender Allergie gegen Schlüsselblumenextrakt. Mögliche Kreuzallergien beachten.

Interaktionen

Interaktionen mit Arzneimitteln oder anderen Nährstoffen
 Keine Nach aktuellem Kenntnisstand sind keine relevanten Wechselwirkungen bekannt.

Referenzen

Referenzen

1) Wagner, H., Wiesenauer, M. Phytotherapie: Phytopharmaka und pflanzliche Homöopathika, 2. Auflage. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2003.

Referenzen Interaktionen
Stargrove, M. B. et al. Herb, Nutrient and Drug Interactions: Clinical Implications and Therapeutic Strategies, 1. Auflage. St. Louis, Missouri: Elsevier Health Sciences, 2008.
Gröber, U. Mikronährstoffe: Metabolic Tuning –Prävention –Therapie, 3. Auflage. Stuttgart: WVG Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2011.
Gröber, U. Arzneimittel und Mikronährstoffe: Medikationsorientierte Supplementierung, 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart: WVG Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2014.

 

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