Nierenfunktionsstörungen

Mikronährstofftherapie

 Mikronährstoffdefizite ausgleichen
Eine kaliumarme Ernährung, wie sie bei Niereninsuffizienz empfohlen wird, führt zu einer schlechteren Aufnahme wasserlöslicher Vitamine (B-Vitamine), Mineralstoffe und Spurenelemente (Zink, Selen, Eisen).

L-Carnitin kann nur im Gehirn, der Niere und der Leber gebildet werden. Eine eingeschränkte Eigensynthese, wie sie bei Leberzirrhose und Niereninsuffizienz anzutreffen ist, kann zur Unterversorgung mit einer verminderten Leistungsfähigkeit, raschem Ermüden, Fetteinlagerungen im Gewebe und erhöhten Blutfettwerten führen. Zudem kann L-Carnitin den EPO-Bedarf bei renaler Anämie senken und dialysebedingte Carnitinverluste ausgleichen.

Taurin schützt die Membranen des Tubulusepithels und der Glomeruli vor der Lipidoxidation. Bei chronischer Niereninsuffizienz können deutlich reduzierte Spiegel des antioxidativ wirksamen Taurins im Gewebe und Plasma beobachtet werden, wodurch oxidative Prozesse und weitere Schädigungen begünstigt werden.
 
 Nierendurchblutung steigern
Omega-3-Fettsäuren zeigten in Studien nephroprotektiv Wirkung auf die Nierenglomeruli und können über die positiven Effekte auf Endothelien die Nierendurchblutung steigern und damit zu einer Entlastung der Nieren beitragen.

Laboruntersuchung

Mögliche Laboruntersuchung (Labor GANZIMMUN) Detailinformation
Säure-Basen-Tagesprofil Urinmessmethode zur Beurteilung des Säure-Basen-Status und der Pufferkapazität der Harnprobe  Säuren-Basen
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